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Russland - Holzverarbeitung wird direkt im Wald möglich

Russland (bbabo.net), - Das Verwandeln eines frisch gefällten Weihnachtsbaums in Bretter direkt im Wald wird die neuen Regeln für die Holzverarbeitung auf dem Land des Waldfonds ermöglichen, die vom Ministerium für natürliche Ressourcen vorbereitet wurden. Das Dokument wurde auf dem Portal zur Veröffentlichung von Entwürfen von Regulierungsrechtsakten veröffentlicht.

Nach diesen Regeln darf alles Notwendige für die Holzverarbeitung im Wald gebaut werden. Neben der eigentlichen Produktionsstätte können dies Energiequellen, Straßen, Lagerhallen sein. Es wird möglich sein, die Produktionslinie auf einer geleasten oder zur unbegrenzten Nutzung des Standorts erhaltenen zu starten. Nach Abschluss der Arbeiten an einem solchen forstwirtschaftlichen Industriestandort ist der Unternehmer, der daran gearbeitet hat, verpflichtet, für die Rekultivierung des gesamten Territoriums mit Ausnahme der Forststraßen zu sorgen.

Die Strategie zur Entwicklung des heimischen Forstkomplexes geht davon aus, dass bis 2030 die Schnittholzproduktion von 44,7 auf 62-70 Mio. von 15,6 auf 25 Millionen Kubikmeter. Dafür sollen 50 Tausend neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Einige von ihnen werden auf dem Land des Forstfonds des Landes erscheinen.

Solche Holzverarbeitungsanlagen werden hauptsächlich auf nicht bewaldeten Flächen, an der Stelle von Brandstellen und anderen Abfallgebieten stehen, sagt das Ministerium für natürliche Ressourcen. Wie von den Entwicklern des Dokuments konzipiert, wird es damit möglich sein, nicht nur Rundholz, sondern bereits verarbeitete Produkte bis zu einer gewissen Umverteilung aus dem Wald zu entfernen.

Für Holzhändler ist eine solche Platzierung von Verarbeitungsanlagen vor allem durch die Reduzierung der Logistikkosten sowie den nahen Zugang zu Rohstoffquellen von Vorteil, sagt Pavel Karnaukh, Präsident des russischen Forstverbands der Holzindustrie. Dies alles mache jedoch nur Sinn, wenn der Staat beim Bau von Straßen, Strom und allen anderen technischen Infrastrukturen helfe, fügt er hinzu.

„Wenn auf der Fällstelle eine Dieselmaschine steht, die die abgeladenen Stämme abschneidet, gibt es keine großen Probleme für die Umwelt, und so können Unternehmer die Transportkosten optimieren“, sagte Konstantin Kobyakov, Chefkoordinator der WWF-Russland-Forstprojekte. Auch wenn es sich um verbranntes oder nicht bewaldetes Land handelt, könnten dort sowieso neue Bäume wachsen, ansonsten wird diese Aussicht auf unbestimmte Zeit verschoben."

Produzenten können Logistikkosten senken, Sägewerke brauchen jedoch Infrastruktur

Eines der Probleme einer solchen Holzindustrie ist das Besäumen, Sägemehl und andere Industrieabfälle, macht Kobyakov darauf aufmerksam. Sind auf der Fällfläche liegende Fällreste gesetzlich zulässig, müssen Holzabfälle sachgerecht entsorgt werden. Gleichmäßig im Wald verteilt, werden sie laut Ökologin zu Dünger, obwohl die Gesetze dies nicht voraussetzen. Wenn Sie verrottende Haufen hinterlassen, können sie nur Schaden anrichten. Die Beseitigung dieser Abfälle könnte sich als zu teuer erweisen und die gesamte wirtschaftliche Attraktivität der Holzverarbeitung in der Nähe des Ernteortes zerstören.

"Idealerweise sollte das Land unter solchen Objekten aus dem Forstfonds in andere Kategorien übertragen werden, dann haben sie eine angemessene Aufsicht und Kontrolle, Ausgleichsmaßnahmen", fügt Kobyakov hinzu.

Russland - Holzverarbeitung wird direkt im Wald möglich