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Japan hat die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Ikata in den kommerziellen Betrieb verschoben

Die für den 4. Januar geplante Inbetriebnahme des dritten Reaktors des japanischen Kernkraftwerks Ikata in den kommerziellen Betrieb wurde auf Ende Januar verschoben. Dies berichtet TASS unter Bezugnahme auf das Unternehmen Shikoku Electric Power.

Außerplanmäßige Reinigungen der Geräte führten zu Verzögerungen. Darunter wird die Turbine gerade bearbeitet. Der Anschluss an das Netzwerk ist für den 24. Januar geplant.

Im Dezember 2019 wurde der Betrieb des dritten Reaktors aufgrund einer Klage von Anwohnern eingestellt. In einer Stellungnahme wiesen sie auf die Gefahr von Erdbeben und Vulkanausbrüchen im Bereich des Atomkraftwerks hin.

Shikoku Electric Power legte seinen Fall dem Gericht vor und im März 2021 wurde die Schließung aufgehoben.

Das Unternehmen nahm den Reaktor am 2. Dezember letzten Jahres wieder in Betrieb, der 1994 errichtet wurde. Seine Kapazität beträgt 890 MW.

Der erste und zweite Reaktor von "Ikata" werden wegen Überschreitung ihrer 40-jährigen Lebensdauer demontiert.

Zuvor war berichtet worden, dass Deutschland die Hälfte der in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke geschlossen hat.

Japan hat die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Ikata in den kommerziellen Betrieb verschoben