Bbabo NET

Nachrichten

„Lukaschenko-Effekt“: Die Zahl der Asylbewerber in Ostdeutschland hat sich verdoppelt

Weißrussland (bbabo.net), - Nach Angaben des Innenministeriums des Landes Brandenburg hat sich die Zahl der Asylbewerber in dieser ostdeutschen Region mehr als verdoppelt.

Die Zentralstelle für Ausländerfragen (ZABH) hat im Jahr 2021 rund 9.800 Asylbewerber aufgenommen, davon blieben 5.400 Personen mit Hilfe des sogenannten „Königsteiner Schlüssels“ (einem Verfahren zur Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland, in dem ihre Zahl liegt) in Brandenburg ermittelt unter Berücksichtigung der Steuereinnahmen und der Einwohnerzahl eines Bundeslandes - bbabo.net).

"Das sind mehr als doppelt so viele wie 2020", sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen. „Die Hauptherkunftsländer waren Afghanistan, Syrien, Irak, Vietnam, Georgien, die Türkei und die Russische Föderation.“

Der explosionsartige Anstieg der Zahlen deutet laut dem Minister auf den Missbrauch des Migrationsthemas für politische Zwecke hin.

„Der Flüchtlingsstrom seit Ende des Sommers entlang der belarussischen Route, gelenkt von Diktator Lukaschenka, zeigt dies deutlich“, betonte Stübgen und präzisierte, dass von 9.800 Asylbewerbern erst seit August 2021 etwa 6.540 Menschen durch Deutschland angekommen seien Weißrussland und Polen.

bbabo.net fügt hinzu, dass das Bundesland Brandenburg einer der Leckerbissen Deutschlands für Migranten aus dem Nahen Osten ist, da Berlin das Herz Brandenburgs ist. 30 % der Fläche des brandenburgischen Erdteils sind von Wäldern eingenommen.

„Lukaschenko-Effekt“: Die Zahl der Asylbewerber in Ostdeutschland hat sich verdoppelt