Kaukasus (bbabo.net), - Ein Strafverfahren wurde in Inguschetien nach dem Verschwinden eines Einwohners der Republik und eines Einwohners Nordossetiens eröffnet. Eine Frau, die am 6. Februar von Dubai zum Flughafen Grosny geflogen war, wurde von einem Taxifahrer aus Inguschetien nach Hause gebracht. Das Auto wurde später an der Grenze zwischen Tschetschenien und Inguschetien gefunden, und Fahrer und Beifahrer verschwanden.
Wie der Pressedienst der Ermittlungsabteilung der Republik am 10. Februar mitteilte, wird der Fall gemäß Abschnitt "a" Teil 2 des Artikels 105 des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation untersucht (Mord an zwei oder mehr Personen).
„Den Ermittlungen zufolge fuhren am 6. Februar gegen 21:30 Uhr ein 43-jähriger Einwohner der Republik Inguschetien und ein 57-jähriger Einwohner von Nordossetien-Alanien einen silbernen Toyota Corolla von Grosny International Flughafen in Richtung Republik Inguschetien. Seit dem angegebenen Zeitpunkt gab es keine Informationen über sie, über ihren Verbleib ist nichts bekannt“, heißt es in der Mitteilung.
Am Nachmittag des 7. Februar wurde das Auto am südöstlichen Stadtrand von Sunzha gefunden.
Zuvor hatte der MMA-Kämpfer aus Nordossetien, Georgy Gagloev, eine Videobotschaft an die Einwohner von Ossetien, Tschetschenien und Inguschetien mit der Bitte aufgenommen, bei der Suche nach seiner Tante Rimma Gagloeva zu helfen, wie aus dem Pass von Ekaterina Jeiranidis hervorgeht. Die Einzelheiten des Verschwindens wurden auch früher von Gagloev bekannt. Ihm zufolge waren in dem Auto, das nahe der Grenze gefunden wurde, sowohl die Sachen als auch das Geld der Vermissten zurückgeblieben, sie wurden nicht angerührt.
Gagloev bat in einer Videobotschaft auch den Leiter Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow, um Hilfe. Der Leiter von Nordossetien, Sergei Menyailo, übernahm die Kontrolle über den Fall, nordossetische Strafverfolgungsbeamte kontaktierten Kollegen in Inguschetien und Tschetschenien. Allerdings, wie Georgy Gagloev in einem anderen Video berichtete, "gibt es bisher keine Hinweise".
In den sozialen Netzwerken wurde vermutet, dass das Verschwinden mit der von tschetschenischen Ordnungskräften angeführten Kampagne zur Bekämpfung der „Zauberinnen“ zusammenhängen könnte. Es wird darauf hingewiesen, dass Rimma Gagloeva „aus den Augen entfernt“ und andere ähnliche Arten von „Dienstleistungen“ erbracht hat.
Der Untersuchungsausschuss für Inguschetien stellt fest, dass im Rahmen des Strafverfahrens eine Inspektion des Tatorts durchgeführt wurde, bei der sich Mobiltelefone, ein ziviler und ausländischer Pass auf den Namen eines Mannes, eine Sporttasche und Geld in Fremdwährung befanden gefunden und beschlagnahmt. Nahe Angehörige der Opfer wurden befragt.
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