Die Vereinigten Staaten werden kommenden Tagen 3.000 Soldaten nach Polen entsenden. Das berichtet Reuters unter Berufung auf vier US-Beamte.
Die Gesprächspartner der Agentur stellten fest, dass die Entscheidung zur Stärkung der Ostflanke der NATO getroffen wurde, um die Verbündeten des Bündnisses in Europa zu beruhigen.
Die Agentur erinnert daran, dass am Vorabend des Weißen Hauses ein Treffen zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, und nationalen Sicherheitsberatern stattfand, bei dem die wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine diskutiert wurden. Sie sprachen insbesondere über eine Verschärfung der Rhetorik aus Moskau, die Einfahrt von sechs Schiffen der russischen Marine in das Schwarze Meer und den Transfer zusätzlicher russischer Militärausrüstung nach Weißrussland. Die Biden-Administration kam zu dem Schluss, dass die Ukraine-Krise bald einen „kritischen Punkt“ erreichen könnte.
Zuvor hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einem Treffen mit seinem britischen Amtskollegen Ben Wallace über die Verschärfung der militärpolitischen Lage in Europa aufgrund der Eskalation der Spannungen um die Ukraine gesprochen.
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