Das Cockpit des Langstrecken-Radarvermessungs- und Leitflugzeugs A-100 Premier wurde mit einem einzigartigen Glas ausgestattet. Die Entwicklung schützt die Besatzung vor Strahlung des eigenen Radars und weist gleichzeitig eine hohe Lichttransmission auf. Das teilt TASS unter Berufung auf den Pressedienst der Staatskorporation Rostec mit.
Die Erfindung eines solchen Glases wurde dank einer speziell entwickelten Zusammensetzung und Technologie des Magnetron-Sputterns möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass die Lichtdurchlässigkeit des Cockpitglases 65–70 % beträgt. Bei der vorherigen Generation fliegender Radargeräte überstieg dieser Wert 30 % nicht.
Entwickler der neuen Technologie ist ONPP „Technology“, benannt nach A.I. A. G. Romashina, Teil der Rostec State Corporation. Das Unternehmen ist in diesem Bereich seit mehr als 10 Jahren tätig.
Zu den neuesten Entwicklungen gehören Antireflexbeschichtungen mit einem integralen Reflexionskoeffizienten von nicht mehr als 0,5%. Es wird darauf hingewiesen, dass er ohne Beschichtung 8% beträgt.
Die A-100 Premier ist ein russisches Frühwarn- und Kontrollflugzeug, das auf der Il-76MD-90A basiert. Das Board kann bis zu 300 Luft-, See- und Bodenziele erkennen und verfolgen sowie Drohnen steuern. Als Luftkommandoposten bietet die A-100 eine stabile Kommunikation mit verschiedenen Truppengruppierungen. Die Besatzung erhält Informationen nicht nur vom eigenen Radar, sondern auch von Weltraumsatelliten. Dies ist ein multifunktionaler Luftfahrtkomplex für Radarüberwachung und -lenkung (MAK RLDN). Der Antennenkomplex ist auf Basis einer Antenne mit aktivem Phased-Array aufgebaut.
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