Unter Hinweis auf eine potenzielle Bedrohung durch „böswillige“ Cyberaktivitäten hat das Federal Bureau of Investigation (FBI) die US-amerikanischen Athleten aufgefordert, während der Olympischen Winterspiele 2022 in China Burner Phones (temporäre Telefone) zu verwenden und ihre persönlichen Handys zu Hause zu lassen.
Die von Kontroversen überschatteten Olympischen Spiele Peking 2022 sollen vom 4. bis 20. Februar stattfinden.
In einer Mitteilung sagte die Agentur: „Das FBI fordert alle Athleten dringend auf, ihre persönlichen Handys zu Hause zu lassen und während der Spiele ein temporäres Telefon zu verwenden.“
„Die Nationalen Olympischen Komitees in einigen westlichen Ländern raten ihren Athleten auch, persönliche Geräte zu Hause zu lassen oder vorübergehend Telefone zu verwenden, da es Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit bei den Spielen gibt“, fügte die Mitteilung hinzu.
Das FBI hat gewarnt, dass böswillige Cyber-Akteure eine breite Palette von Cyber-Aktivitäten nutzen könnten, um die Olympischen Winterspiele und Paralympics zu stören.
Aktivitäten wie Ransomware und Denial-of-Service-Angriffe. Die Behörde warnte vor möglicher Malware und Datendiebstahl. Es besteht auch die Möglichkeit der Installation von "Tracking-Tools" auf mobilen Geräten.
×Die Warnung kommt, da einige westliche Länder China „ungeheuerlicher“ Menschenrechtsverletzungen in der Region Xinjiang gegen die uigurischen Muslime vorgeworfen haben.
Die USA verhängten diplomatische Sanktionen gegen China, nachdem sie China Masseninhaftierung, Folter, Zwangsarbeit und Völkermord in Xinjiang vorgeworfen hatten.
Nachdem die Vereinigten Staaten einen diplomatischen Boykott der Veranstaltung angekündigt hatten, bestätigten auch andere Länder wie Australien, Großbritannien und Kanada, dass sie keine Regierungsbeamten zu den Spielen schicken werden.
Außerdem haben die Menschenrechtsaktivisten Behauptungen aufgestellt, dass Peking Kritiker im Inland vor den Olympischen Winterspielen zum Schweigen bringt und willkürliche Methoden anwendet, wie etwa Aktivisten nicht ihre Häuser verlassen und sie vor den Olympischen Spielen hinter Gitter zu bringen.
Der Schritt zielt darauf ab, jegliche Proteste, Kritik oder Verurteilung Chinas im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen oder anderen während der Olympischen Winterspiele in Peking zu verhindern.
Abgesehen von der Xinjiang-Problematik blieben auch das aktuelle Coronavirus im Land und die Sicherheit des chinesischen Tennisspielers Peng Shuai ein heißes Thema für China.
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bbabo.Net