Die Verlegung russischer Truppen an ihre ständigen Einsatzorte nach Abschluss der Militärübungen an der Grenze zur Ukraine ist ein gutes Zeichen. Das sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Wie der Regierungschef mitteilte, lägen Informationen vor, dass einzelne Heereseinheiten der RF-Streitkräfte an ihre Einsatzorte abgezogen würden, in Deutschland rechne man mit einer Fortsetzung dieses Trends. Er stellte auch fest, dass die diplomatischen Möglichkeiten zur Lösung der schwierigen Situation noch nicht erschöpft seien.
Deutschland werde mit Russland weiter über die Stärkung der gemeinsamen Sicherheit sprechen, so die Kanzlerin. Scholz bemerkte auch, Putin habe ihm von seinem Gespräch mit den Leitern der russischen Außen- und Verteidigungsministerien erzählt.
Zuvor hatte der offizielle Vertreter des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, Igor Konashenkov, erklärt, dass die Militäreinheiten nach Abschluss der Übungen an ihre ständigen Einsatzorte in den Militärbezirken zurückkehren würden. Der Armeegeneralverteidigungsminister Sergej Schoigu wiederum berichtete Präsident Putin, dass einige der Übungen kurz vor dem Abschluss stünden und einige in naher Zukunft abgeschlossen würden.
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