Der frühere US-Außenminister Mike Pompeo warf Joe Biden vor, die Ukraine-Krise zu verschärfen. Der Politiker glaubt, dass der derzeitige US-Präsident Russland „nicht zermalmt“ hat. Die Sanktionen hätten früher verschärft und NATO-Partner hätten in die Abschreckung von Moskaus Aktionen einbezogen werden sollen. Pompeo sagte dies in einem Interview mit Fox News.
Der Diplomat beklagte, dass Biden nur ein begrenztes Sanktionspaket eingeführt habe. Und das schreckte die russischen Behörden nicht ab, sondern gab ihnen tatsächlich „grünes Licht“ für weitere Maßnahmen. Insbesondere schlug Pompeo vor, dass der Bau von Nord Stream 2 hätte gestoppt werden sollen, was Moskau zurückgehalten hätte.
Nach Ansicht des Ex-Außenministers muss nun die NATO selbst ihre Präsenz in Estland, Litauen und Lettland verstärken und diese Länder schützen.
Zuvor hatte Biden die Verhängung von Sanktionen gegen Russland angekündigt. Am Mittwoch folgen Restriktionen für russische Eliten und Banken. Sie werden sich auch auf die Staatsverschuldung auswirken. Nach Angaben des amerikanischen Präsidenten wird der Druck weiter zunehmen.
Erinnern Sie sich daran, dass der russische Präsident Wladimir Putin am 21. Februar Dekrete zur Anerkennung der Unabhängigkeit von DNR und LNR unterzeichnet hat. Danach führten einige westliche Länder neue Sanktionspakete gegen Moskau ein.
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