Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Montag den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, Zivilisten in der Ukraine zu verschonen, teilte das Büro des französischen Staatschefs in einer Erklärung mit.
Macrons Büro sagte, er habe den russischen Führer in einem 90-minütigen Telefonat gebeten, die Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur in der Ukraine zu stoppen und wichtige Straßen zu sichern, insbesondere die Straße aus dem Süden von Kiew.
„Präsident Putin hat seine Bereitschaft bekräftigt, in diesen drei Punkten Verpflichtungen einzugehen“, heißt es in der Erklärung.
Macron „bekräftigte auch die Forderung der internationalen Gemeinschaft, die russische Offensive gegen die Ukraine zu stoppen, und bekräftigte die Notwendigkeit, einen sofortigen Waffenstillstand einzuführen“, sagte der Elysee, gab jedoch keine Antwort des russischen Führers.
Macron forderte Putin auch auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und zuzulassen, dass Hilfslieferungen die Bevölkerung erreichen, heißt es in der Erklärung.
Der Anruf war der jüngste in einer Reihe von Wortwechseln zwischen beiden Männern, bei denen Macron zunächst versuchte, die russische Invasion zu verhindern und dann ihren Schaden zu begrenzen.
Anfang dieses Monats reiste Macron nach Moskau, um persönlich mit Putin zu sprechen, und kehrte mit der Zusicherung von Putins „Wunsch nach Wahrung der Stabilität und der territorialen Integrität der Ukraine“, wie er es nannte, nach Paris zurück.
Nach dem letzten Gespräch am Montag schlug Macron vor, dass die beiden Staatschefs in den kommenden Tagen in Kontakt bleiben, "um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern", womit Putin einverstanden war, sagte der Elysee.
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