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Deutsche Bundesbank hebt BIP-Wachstumsprognose für 2022 an

Die deutsche Wirtschaft werde in den nächsten zwei Jahren an Wachstumsdynamik gewinnen und das Bruttoinlandsprodukt 2022 um 4,2 Prozent und 2023 um 3,2 Prozent zulegen, teilte die deutsche Zentralbank in ihren am Freitag veröffentlichten Prognosen mit.

Aufgrund der COVID-19-bedingten Restriktionen und Lieferengpässe erwartet die Bundesbank für das letzte Quartal 2021 und das erste Quartal 2022 ein stockendes Wachstum.

Sobald die pandemiebedingten Beschränkungen aufgehoben werden, werden sowohl die Konsumausgaben als auch die Exporte steigen, sagte die Bank.

Zu den Prognosen warnte Bundesbankpräsident Jens Weidmann vor den Risiken einer steigenden Inflation. „Geldpolitische Entscheidungsträger sollten diese Risiken nicht ignorieren. Wir müssen wachsam sein“, sagte er.

Für Deutschland erwartet die Notenbank eine Inflationsrate von 3,2 Prozent im Jahr 2021 und einen weiteren Anstieg auf 3,6 Prozent im Jahr 2022, bevor sie 2023 und 2024 auf 2,2 Prozent sinken wird.

Die Europäische Zentralbank sagte am Donnerstag auch, dass das Wirtschaftswachstum in der Eurozone in den nächsten drei Jahren voraussichtlich stark bleiben wird. In ihren jüngsten Expertenprojektionen erwartete die EZB ein Wachstum des realen BIP der Eurozone um 5,1 Prozent im Jahr 2021, 4,2 Prozent im Jahr 2022 und 2,9 Prozent im Jahr 2023.

Deutsche Bundesbank hebt BIP-Wachstumsprognose für 2022 an