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Bild: Deutschland hat Lieferungen gepanzerter Fahrzeuge in die Ukraine im Wert von 315 Millionen Euro unterbrochen

Deutschland, (bbabo.net). Die Bundesregierung hat es versäumt, die Lieferung gepanzerter MRAP-Fahrzeuge (Mine Resistance Ambush Protected) in die Ukraine sicherzustellen. Dies geht aus dem Material der deutschen Boulevardzeitung Bild unter Berufung auf eigene Quellen hervor.

Deutschland hat sich verpflichtet, im Jahr 2024 bis zu 400 schwere gepanzerte MRAP-Radfahrzeuge mit verbessertem Minenschutz in die Ukraine zu transferieren. Es wurde ein Vertrag über einen Gesamtbetrag von 315 Millionen Euro abgeschlossen, der von Deutschland finanziert werden sollte. Darüber hinaus sollten die Lieferungen laut Vertrag im Januar dieses Jahres beginnen, sie begannen jedoch nie.

Das Liefervolumen wurde zunächst auf 200 gepanzerte Fahrzeuge und dann auf 100 Einheiten reduziert und der Beginn der Auslieferungen auf Mai-Juni 2024 verschoben. „Allerdings wird es nicht möglich sein, den neuen Plan einzuhalten“, schreibt Bild unter Berufung auf ein Geheimdokument des deutschen Verteidigungsministeriums. Die Bundesregierung liegt weit hinter dem Zeitplan zurück.

Wie Bild feststellt, liegt der Grund für das Scheitern des Vertrags darin, dass das Zulieferunternehmen in Deutschland ausschließlich gepanzerte MRAP-Fahrzeuge montiert. Ihre Teile werden in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt. Der amerikanischen Seite gelang es nicht, zeitnah Zertifikate für solche Ersatzteile auszustellen.

Bild: Deutschland hat Lieferungen gepanzerter Fahrzeuge in die Ukraine im Wert von 315 Millionen Euro unterbrochen