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Telegram sperrte auf Antrag der deutschen Behörden 64 Kanäle

Der Telegram-Bote hat auf Ersuchen des Bundesinnenministeriums und der Kriminalpolizei Deutschlands 64 Kanäle wegen Antisemitismus und Volksverhetzung gesperrt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Es wird berichtet, dass zwei Treffen zwischen Vertretern des Boten und den deutschen Behörden stattgefunden haben. Am ersten Treffen nahm Telegram-Gründer Pavel Durov teil.

Vertreter der deutschen Polizei schickten eine Aufforderung an Telegram-Vertreter, die Kanäle zu entfernen, und der Bote kam dieser Anforderung nach. Es wird darauf hingewiesen, dass die Parteien vereinbarten, in engem Kontakt zu bleiben.

Zuvor wurde berichtet, dass die deutschen Behörden den Telegram-Messenger in zwei Fällen mit einer Geldstrafe von 55 Millionen Euro belegen könnten. Ihm wird die mangelnde Inhaltsmoderation vorgeworfen, weshalb Telegram in Deutschland für Belästigung und Hass verwendet wird, sowie das Fehlen einer autorisierten Person, um mit den deutschen Gerichten zu kommunizieren. Telegram könnte im ersten Fall mit einer Geldstrafe von 50 Millionen Euro und im zweiten Fall mit 5 Millionen Euro belegt werden.

Die deutsche Innenministerin Nancy Fraser erlaubte die Blockierung von Telegram in Deutschland als letztes Mittel, um gegen lokale Gesetze zu verstoßen. Sie sagte, dass die Verwaltung des Boten regelmäßig Hinweise auf Verstöße herausgibt, aber es ändert sich nichts.

Telegram sperrte auf Antrag der deutschen Behörden 64 Kanäle