Unterdessen hat in den USA die Federal Aviation Administration (FAA) den Flug des Starship-Flugfasses erneut verschoben. Vielmehr verschoben sie die Erteilung einer Lizenz für den Orbitalstart von Starship um einen Monat. Denn die FAA braucht noch einen Monat, um die Umweltsituation am Weltraumbahnhof in Texas zu erörtern. Nun ist die Frist, bis zu der sich die Agentur verpflichtet, eine Lizenz zu erteilen, der 28. März 2022 (ursprünglich sollte die Entscheidung im November 2021 herauskommen).
Elon Musk sagte nach einem weiteren Transfer, dass SpaceX die Tests einer superschweren Rakete nach Cape Canaveral, d. Nämlich zum Standort 39A in Florida. Dies liegt daran, dass SpaceX bereits die Genehmigung für Orbitalstarts von diesem Kosmodrom hat und keine Untersuchungen erforderlich sind.
„Tatsächlich haben wir die Erlaubnis, von 39A aus zu starten. Daher glaube ich (Elon Musk ca. Anm. d. Red.), dass wir uns im schlimmsten Fall um sechs bis acht Monate verzögern werden, um einen Serviceturm in Cape Canaveral zu bauen und von dort aus Starship zu starten.“
6-8 Monate sind natürlich cool, aber diese Zahl ist kaum zu glauben. Mindestens ein Erdenjahr wird benötigt, um die gesamte Infrastruktur, die für den Orbitflug eines solchen Kolosses wie Starship erforderlich ist, zu übertragen (oder von 0 an zu bauen). Andererseits kann es die bereits vorhandene Logistik im Kosmodrom und die Nähe zu Produktionsstätten durchaus ermöglichen, die sogenannten zu erfüllen. Elon-Zeit. Am Ende gingen Shuttles, Saturn-Vs und alle SpaceX Falcons vom Launch Complex 39A ins All.
In diesem Jahr sollte eine weitere superschwere Rakete, SLS (Senate Lunch System), vom selben Startkomplex fliegen. Sein Start, übrigens wenige Wochen vor der aktuellen FAA-Entscheidung, wurde ebenfalls um einen Monat verschoben. Dies ist ein ziemlich interessanter Zufall, der zu einigen schlechten Gedanken in Bezug auf Boeing und Lockheed Martin führt.
Andererseits kann man aber auch die Entwickler von SLS verstehen. Sie haben mehr als 10 Jahre lang an einer superschweren Rakete gesägt, und dann, buchstäblich in 3-4 Jahren, hat ein Afrikaner mit Hilfe von verschwitzten Mexikanern und mehreren Edelstahlblechen eine superschwere Rakete genietet. Störung. Außerdem kann diese regelmäßig zerrissene "Baltika-7" vor ihrem Dinosaurier in die Umlaufbahn gehen. Und das passt überhaupt nicht.
Daher ist es eine heilige Sache, angesehene Menschen zu bitten, sich die ökologische Situation rund um Boca Chica genauer anzusehen. Natürlich den Vertretern der Kommission für ihre Sorge um die Ökologie der Vereinigten Staaten großzügig gedankt. Und dank der gewonnenen Zeit könnt ihr alle Pfosten der SLS flicken, zur Startrampe bringen und um den Mond schicken.
Im Allgemeinen bin ich mir angesichts der neuen Umstände über nichts mehr sicher und denke, dass der erste Orbitalstart von Starship bestenfalls im Sommer und im schlimmsten Fall im nächsten Jahr stattfinden wird. Irgendwie so.
Autor: Sergej Kaljadin
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