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2021 stieg die Zahl der Bußgelder für das Einbringen von Sachen in die Untersuchungshaftanstalt durch Rechtsanwälte stark an

Anwälte erhielten im Jahr 2021 fast hundert Verwaltungsstrafen, die ihnen von Moskauer Gerichten gemäß Art. Aus den von ihr analysierten Entscheidungen folgt § 19 Abs. 3 Teil 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (Ungehorsam gegenüber den Mitarbeitern der Untersuchungshaftanstalt).

Solche Protokolle entstehen wegen nicht zur Zwischenaufbewahrung übergebener Sachen, die unter anderem Anwälte versuchen, ihren Mandanten in der Untersuchungshaftanstalt zuzuführen.

Im Vergleich zu 2020, als 11 Personen Geldstrafen mit einer Höchststrafe von 1.000 Rubel erhielten, stieg ihre Zahl im Jahr 2021 auf 75 und der Höchstbetrag auf 4.000 Rubel.

Gleichzeitig erstellten nur drei von acht Haftanstalten in Moskau Ungehorsamsprotokolle gegen Anwälte: vor allem SIZO-4 („Medved“), an zweiter Stelle - SIZO-3 („Presnya“) und mehrere Protokolle fiel auf die Untersuchungshaftanstalt-5 („Vodnik“).

2022 setzt sich der Trend bei Ungehorsamsprotokollen fort: Die Gerichte haben bereits mehrere solcher Bußgelder gegen Anwälte verhängt und mehrere weitere Protokolle werden für die Anhörung vorbereitet, geht aus dem Aktenschrank hervor.

2021 stieg die Zahl der Bußgelder für das Einbringen von Sachen in die Untersuchungshaftanstalt durch Rechtsanwälte stark an