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Vawdas missliche Lage

Die Entscheidung der Wahlkommission Pakistans (ECP), den PTI-Führer Faisal Vawda zu disqualifizieren, entsprach weitgehend den Erwartungen; auch wenn die damit verbundene lebenslange Sperre vielleicht etwas hart gewesen wäre. Tatsächlich basierte der ursprüngliche Antrag auf seine Abberufung als Parlamentarier auf der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Erklärung bezüglich seines doppelten Staatsangehörigkeitsstatus, als er 2018 für die Nationalversammlung kandidierte.

Doch die Regierungspartei entschied sich dafür, ihm im vergangenen Jahr politischen Schutz zu verschaffen, indem sie ihn in den Senat beförderte, als klar war, dass sein Status als MNA auf dem Spiel stand. War es wirklich eine absolute Notwendigkeit, ihn an Bord zu halten, wenn es andere brauchbare Kandidaten gegeben hätte?

Premierminister Imran Khan sprach oft über leistungsbasierte Positionen und forderte bedingungslose Rechenschaftspflicht auf ganzer Linie. Leider war dies nicht wirklich der Fall und einige von denen, die ihn umgeben, entpuppen sich als Belastung für sein politisches Überleben. Vawdas Eskapaden Medien und in der Öffentlichkeit hätten PTI eine Lehre sein sollen, wie man sich nicht selbst lächerlich macht. Darüber hinaus ist die Entscheidung der ECP, ihn aufzufordern, alle Vergünstigungen und Privilegien zurückzugeben, aus ethischen Gründen die richtige Vorgehensweise.

Während Vawda jedes Recht hat, die Angelegenheit vor den Obersten Gerichtshof zu bringen, sollte auch im Zusammenhang betrachtet werden, ob seine Entscheidungen als Bundesminister mit der gebotenen Sorgfalt getroffen wurden. Jetzt wird wieder die Frage auftauchen, ob es richtig ist, ihn oder irgendeinen Politiker oder Amtsträger auf Lebenszeit zu sperren.

Natürlich hat jeder das Recht, Rechtsmittel einzulegen, und die Debatte sollte offen bleiben, um unter anderem Verfassungsänderungen und Schlupflöcher in Bezug auf die Artikel 62 und 63 zu diskutieren.

Die Wahl eines Parlamentariers ist ein demokratisches Recht für jeden Pakistani, aber das Land in Richtung einer funktionierenden Demokratie mit nachhaltiger Regierungsführung zu führen, sollte das ultimative Ziel der Macher sein. *

Vawdas missliche Lage