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Wien gedenkt Pandemie-Opfern mit „Lichtermeer“

WIEN – Zehntausende Wienerinnen und Wiener nahmen am Sonntagabend an einem „Lichtermeer“-Gedenken für die mehr als 13.000 in der Coronavirus-Pandemie gestorbenen Österreicherinnen und Österreicher teil.

Die von Dutzenden zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützte Veranstaltung zog laut österreichischen Medien mehr als 30.000 Menschen an.

Sie organisierten eine Kette von mehr als 13.000 Kerzen, die sich um den Wiener Zentralring erstreckten, eine für jeden in Österreich Verstorbenen, und hielten eine Schweigeminute ein.

Die Gedenkfeier sollte auch die Solidarität mit den Beschäftigten des Gesundheitswesens nach mehrwöchigen Anti-Coronavirus-Demonstrationen in der österreichischen Hauptstadt zeigen. Am Samstag protestierten erneut Zehntausende gegen die pandemiebedingten Beschränkungen der Regierung sowie ein geplantes nationales Impfmandat.

„Wir sind einfach Menschen aus der Zivilgesellschaft, die ein Zeichen setzen wollen“, sagte Organisator Daniel Landau dem österreichischen Kurier.

Neben denen, die persönlich anwesend waren, teilten viele weitere – darunter der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen – Fotos von Kerzen in ihren Fenstern in den sozialen Medien mit dem Hashtag #YesWeCare.

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Wien gedenkt Pandemie-Opfern mit „Lichtermeer“