Die Behörden in Abu Dhabi, Sharjah und Ras Al Khaimah kündigten die Schließung aller öffentlichen Parks wegen instabilen Wetters an. Auch in Abu Dhabi und Ras Al Khaimah funktionierten die Stadtstrände nicht mehr.
Es wird erwartet, dass in den Vereinigten Arabischen Emiraten bis Mittwoch, den 17. April, instabile Wetterbedingungen anhalten. Das Nationale Zentrum für Meteorologie der VAE hat erhebliche Wetterschwankungen im ganzen Land festgestellt.
Durch starke Regenfälle mit Blitz und Donner drohen in verschiedenen Regionen Überschwemmungen. Starke Winde können die horizontale Sicht beeinträchtigen. Der Öffentlichkeit wird empfohlen, sich von Tälern und tiefer gelegenen Gebieten fernzuhalten und das Segeln zu vermeiden.
Die Polizei von Abu Dhabi forderte die Autofahrer auf, auf den Straßen besonders wachsam zu sein und forderte sie außerdem auf, plötzliches Bremsen und gefährliche Annäherung an andere Fahrzeuge zu vermeiden. Autofahrern wird empfohlen, die Geschwindigkeit in Kurven zu reduzieren und Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten.
Das Innenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate hat zuvor eine neue Liste von Bußgeldern für Verstöße gegen die Verkehrsregeln angekündigt – ihre Höhe beläuft sich auf 2.000 Dirham.
So drohen Autofahrern für das Parken in der Nähe von Tälern, Schluchten und Dämmen bei Regenwetter eine Geldstrafe von 1.000 Dirham und sechs Strafpunkte. Das Fahren in überflutete Täler wird mit einer Geldstrafe von 2.000 Dh, 23 Strafpunkten und der Beschlagnahmung des Fahrzeugs für 60 Tage geahndet.
Wer bei Katastrophen und Notfällen in überschwemmten Tälern die Bewegung von Hilfsfahrzeugen blockiert, muss mit einer Geldstrafe von 1.000 Dh, 4 Strafpunkten und einer 60-tägigen Beschlagnahmung des Fahrzeugs rechnen.
Wenn es regnet, begeben sich die Bewohner der VAE oft in die Berge, um die erfrischende Kühle zu genießen. Allerdings kann Hochwasser schnell tiefer gelegene Gebiete überschwemmen, wenn das Wasser von den Bergen herabströmt, was den Autoverkehr lebensgefährlich macht.
Es kam nicht selten vor, dass Menschen während eines Regensturms in den Bergen und Tälern stecken blieben und die Retter rund um die Uhr im Einsatz waren, um sie in Sicherheit zu bringen. Es gab auch Fälle, in denen Autos von Schlammlawinen mitgerissen wurden. Der Öffentlichkeit wurde dringend empfohlen, sich vor Reiseantritt die Wettervorhersagen offizieller Quellen anzuhören und die Funktionstüchtigkeit von Scheinwerfern, Scheibenwischern und Reifen zu überprüfen.
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