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„Gerd Müller des Ostens“: Joachim Streich mit 71 Jahren tot

BERLIN: Joachim Streich, der Rekordtorschütze der ehemaligen DDR, ist nach schwerer Krankheit verstorben, wie sein Ex-Klub FC Magdeburg am Samstag bestätigte. Nach der westdeutschen Legende auch „Gerd Müller des Ostens“ genannt, erzielte Streich zwischen 1969 und 1984 in 102 Spielen für die DDR 55 Tore. „Joachim Streich wird in den Herzen aller Vereinsmitglieder und Fans weiterleben“, sagte der FC Magdeburg in einer Stellungnahme. Er starb drei Tage nach seinem 71. Geburtstag an Knochenmarkkrebs. Streich war Ende März mit der Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen. Eine geplante Knochenmarktransplantation musste wegen einer Lungenentzündung abgesagt werden. Im vergangenen November wurde der ehemalige Stürmer in die Hall of Fame des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund aufgenommen. Er gewann 1972 mit der DDR-Fußballmannschaft eine olympische Bronzemedaille, verpasste aber Gold bei den Sommerspielen 1976 in Montreal, nachdem er sich das Schlüsselbein gebrochen hatte.

„Gerd Müller des Ostens“: Joachim Streich mit 71 Jahren tot