Die Schauspielerin Marina Zudina trat für die Eiskunstläuferin Kamila Valieva ein, die bei den Olympischen Spielen in Peking in der Kür verlor.
Zudina erinnerte daran, dass die 15-jährige Kamila genauso alt ist wie Zudinas Tochter Masha Tabakova. Sie glaubt, dass Erwachsene für das in ihren Proben gefundene Doping verantwortlich sind. „Dass Kinder schon in jungen Jahren in jeder Sportart enormen Belastungen ausgesetzt sind, liegt auf der Hand. Meine Tante arbeitete als Ärztin bei Turnern und ich wusste schon als Kind, dass Mädchen Spritzen bekommen, damit die Menstruation bei Wettkämpfen nicht kommt! Ich kann mit Zuversicht sagen, dass der Sport schon immer Teil der Politik war und die Leistungen der Athleten immer Teil des Images des Landes waren!“ — zitiert Zudina kp.ru.
Laut Zudina sollen Sportfunktionäre, nicht Athleten, für die Situation mit Valieva verantwortlich sein.
Am 17. Februar belegte Kamila Valieva den vierten Platz beim Damen-Einzel-Eiskunstlaufturnier bei den Olympischen Spielen in Peking. Sie lag nach dem Kurzprogramm in Führung, büßte ihren Vorsprung aber durch mehrere Fehler in der Kür ein. Gold unter den Frauen wurde von einer anderen russischen Frau genommen - Anna Shcherbakova, Silber - Alexandra Trusova.
Während der Teilnahme von Valieva an den Olympischen Spielen 2022 brach ein Dopingskandal aus. In der Athletin, die sie im Dezember 2021 bestanden hatte, wurde eine verbotene Substanz gefunden - Trimetazidin. Im Moment wird diese Tatsache untersucht.
Zuvor hatte die Fernsehmoderatorin Lera Kudryavtseva die Situation mit Valieva kommentiert.
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