Russland (bbabo.net), - Ab dem 15. Februar wird in Russland eine Quote für Getreideexporte gelten. Die Behörden erwarten, dass das Kontingent zusammen mit den Ausfuhrzöllen dazu beitragen wird, das notwendige Getreideniveau im Land aufrechtzuerhalten und den Anstieg der Inlandspreise für Mehl, Brot, Milch und Fleisch zu minimieren.
Das Zollkontingent für den Getreideexport gilt bis zum Ende der Agrarsaison - 30. Juni 2022. Die Quote für Getreide wird 11 Millionen Tonnen betragen: für Weizen - 8 Millionen Tonnen, für Roggen, Gerste und Mais - 3 Millionen Tonnen. Auch für Getreide galt diese Maßnahme im vergangenen Jahr: Die Gesamtmenge der Getreideexporte wurde damals auf 17,5 Millionen Tonnen begrenzt. In diesem Jahr wurde eine eigene Quote für den Export von Weizen eingeführt. Am 8. Februar hat das Landwirtschaftsministerium eine Quote für den Getreideexport zugeteilt, die 206 Unternehmen erlaubte, davon 163 für den Weizenexport.
Die Quote sei ein Instrument zur Beschränkung des Exports, kein Ziel und schon gar kein KPI, sagt Eduard Zernin, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Getreideexporteure. „Die Regierung hat eine Quote zum Schutz des Inlandsmarktes eingeführt, für diese Zwecke wurde die maximale Menge an Weizen und anderen Getreidekulturen für den Export außerhalb der EAWU festgelegt. Daher wird aus Sicht des Staates nichts Schreckliches passieren, wenn die Quote Lautstärke ist nicht vollständig ausgewählt", sagt der Experte.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann die Quote aufgrund der vielen schwachen Unternehmen, die geringe Mengen erhalten haben, nicht vollständig ausgeschöpft werden. Ein Export in diesem Umfang sei wirtschaftlich nicht sinnvoll, findet Zernin. „Vielleicht ist es in den nächsten Saisons sinnvoll, eine niedrigere Grenze für die Quote einzuführen, zum Beispiel in Höhe des Mindestschiffslots“, fügt er hinzu.
Und der heimische Verbraucher werde Änderungen in der Regulierung des Getreideexports gar nicht bemerken, denn alle restriktiven Maßnahmen seien genau so getroffen worden, dass der Verbraucher die Volatilität des Weltmarktes nicht auf seinem Portemonnaie spüre, sagt Zernin.
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