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Behörden schließen Arbeiten zu Strompreisen ab

Die Behörden letzten Schliff, um Haushalte und Unternehmen von Stromrechnungen zu entlasten.

Regierungsbeamte erarbeiten einen Plan mit verschiedenen Optionen, der dem Kabinett voraussichtlich bald vorgelegt werden soll.

Der Entwurf sieht die Einführung stufenweiser Tarife für Unternehmen und eine mögliche Senkung der Mehrwertsteuer (MwSt.) in den Strompreisen für Haushalte vor.

Der Minister für Energie und natürliche Ressourcen, Fatih Dönmez, wird voraussichtlich bei der nächsten Kabinettssitzung, die für den 16. Februar geplant ist, eine Präsentation zu den Vorschlägen halten.

Angesichts zunehmender Beschwerden aus der Öffentlichkeit begannen Beamte, nach Wegen zu suchen, wie die Strompreise gesenkt werden könnten.

Im vergangenen Monat wurde ein Stufentarif für den Verbrauch der Haushalte eingeführt, und die Energiemarktregulierungsbehörde (EPDK) legte die Grenze im zweistufigen Stromabrechnungssystem auf 150 Kilowattstunden fest.

Nach den neuen Tarifen würde ein Verbrauch bis zu 150 Kilowattstunden (kWh) im Monat 1,37 Türkische Lira pro kWh kosten, ein Verbrauch darüber würde 2,06 Lira kosten, was 50 Prozent und 127 Prozent höheren Strompreisen entspricht. Später wurde die Grenze jedoch auf 210 kWh angehoben.

Nach den vorliegenden Plänen könnte der Mehrwertsteuersatz auf Strompreise, der derzeit bei 18 Prozent liegt, gesenkt werden, aber nur für Haushalte, nicht für alle Verbraucher wie Unternehmen.

Die Regierung hat kürzlich die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel von 8 Prozent auf 1 Prozent gesenkt, um die Verbraucherpreisinflation einzudämmen, die im Januar monatlich um 11 Prozent gestiegen ist, was den jährlichen Anstieg auf 48,9 Prozent bringt.

Der Plan enthält auch einen Vorschlag, die 210-kWh-Grenze im gestuften Stromtarif auf weitere bis zu 240 kWh zu erhöhen.

Beamte arbeiten auch an möglichen Schritten für Unternehmen. Auch die Strompreise für Industriekunden und Gewerbe stiegen zu Jahresbeginn um rund 126 Prozent bzw. 128 Prozent.

Die Blaupause schlägt einen abgestuften Stromtarif für Unternehmen vor, wie er derzeit für Haushalte gilt. Ziel ist es, insbesondere kleine Unternehmen zu entlasten. Nach Angaben der Beamten werden dem Kabinett verschiedene Alternativen vorgelegt.

Im Rahmen dieses Vorschlags werden Vereine, Stiftungen und alevitische Gotteshäuser (cemevi) nicht mehr als Gewerbebetriebe eingestuft.

Den neuesten Daten zufolge stiegen die Energiepreise im Januar um 27,4 Prozent, was einer jährlichen Steigerung von 76,3 Prozent entspricht.

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