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Russland – außerordentlicher Professor Kashkin: Bewerbungsanforderungen können auf Smartphone-Überwachung hindeuten

Russland (bbabo.net), - Mit Hilfe eines Smartphones können sich Angreifer Zugang zu den persönlichen Daten des Besitzers verschaffen. Dies kann passieren, wenn Sicherheitsvorkehrungen nicht befolgt werden. Der außerordentliche Professor der Abteilung für intelligente Informationssicherheitssysteme an der RTU MIREA, Evgeny Kashkin, listete mögliche Anzeichen dafür auf, dass Ihr Smartphone zu einem „Spion“ geworden ist.

Ein wichtiger Punkt sei in diesem Fall die „Voraussetzung“ bei der Installation von Anwendungen, Kamera, Mikrofon, Zugriff auf Bilder und Videos zu nutzen. Kashkin erklärte, dass diese Zugriffsrechte für einige Anwendungen für die Arbeit obligatorisch sind, aber es gibt Anwendungen, für die solche Anforderungen absurd sind, sagte der Experte in einem Interview mit der Prime Agency.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist laut Kashkin die Nutzung von Geolokalisierungsanwendungen. Dabei geht es nicht nur um GPS, sondern auch um die Nutzung von Mobilfunkdaten sowie Verbindungen zu diversen Webressourcen. Die Schlüsselfrage in diesem Fall sei, wie die gesammelten Daten von denjenigen verwendet werden, die sie sammeln, betonte der Experte. Darüber hinaus überwachen einige Unternehmen E-Mail-Nachrichten, beispielsweise beim Kauf eines elektronischen Flugtickets.

Ein ungleichmäßiger und plötzlicher Verlust der Akkuleistung kann darauf hindeuten, dass Malware im Hintergrund ausgeführt wird, die das Telefon für einen DDOS-Angriff verwenden kann. Dies wird auch durch die plötzliche Überhitzung des Geräts im Ruhezustand angezeigt. Es lohnt sich auch, auf das plötzliche „Einfrieren“ des Smartphones oder dessen Herunterfahren ohne objektive Gründe zu achten. Allerdings lohne es sich nicht, solche Aktionen eines Smartphones so zu interpretieren, meint der Experte.

Um sich über ein Smartphone vor Eingriffen von außen in das Leben zu schützen, empfiehlt Kashkin, die Passwörter sowohl des Gadgets selbst als auch der darauf installierten Anwendungen regelmäßig zu aktualisieren. Sie sollten sich auch nicht mit verdächtigen Wi-Fi-Netzwerken verbinden und mit einer solchen Verbindung Online-Einkäufe tätigen.

Russland – außerordentlicher Professor Kashkin: Bewerbungsanforderungen können auf Smartphone-Überwachung hindeuten