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Die Russen überholten Bauunternehmen bei der Wohnungsinbetriebnahme

Russland (bbabo.net), - Die meisten der im letzten Jahr in Betrieb genommenen Wohngebiete in Russland wurden nicht von Bauunternehmen, sondern von privaten Eigentümern errichtet. Zu diesem Schluss kamen Analysten des CIAN-Dienstes nach Analyse der statistischen Daten.

Der aktivste Wohnungsbau wurde in den Vororten durchgeführt. Insgesamt führten private Händler 5,8 Millionen "Quadrate" von Wohnungen in der Region Moskau ein, was 12 Prozent des Gesamtvolumens des individuellen Wohnungsbaus in Russland entspricht. Übrigens wurden in dieser Region insgesamt 9,2 Millionen "Quadrate" Wohnimmobilien in Auftrag gegeben, Bauunternehmen machten also nur 37 Prozent der Gesamtzahl aus.

Den zweiten Platz belegt das Krasnodar-Territorium mit einem Indikator von 3,3 Millionen "Quadraten" im individuellen Wohnungsbau, den dritten - das Leningrader Gebiet (2,3 Millionen Quadratmeter).

Die hohen Raten des Leningrader Gebiets und des Moskauer Gebiets erklären sich durch einen großen Anteil des Hüttenbaus. Innerhalb der Grenzen von St. Petersburg und Moskau ist der Anteil des Privatsektors sehr bescheiden. In St. Petersburg beispielsweise wurden im vergangenen Jahr 93 Prozent aller Immobilien von Entwicklern gebaut. Die restlichen sieben Prozent sind Cottages in Vorstadtsiedlungen. Aber es gibt nur wenige solcher Siedlungen, das Land dort ist teuer, so viele Petersburger bauen im Leningrader Gebiet. Ähnlich ist die Situation in Moskau.

Unter den Führern des Privatsektors nennen Analysten auch Tatarstan (2,3 Millionen "Quadrate") sowie Baschkirien und die Region Rostow (1,8 Quadrate).

Die Republiken des Föderationskreises Wolga nehmen nicht zufällig hohe Plätze in den Ratings ein. In diesen Regionen entwickelt sich die Landwirtschaft aktiv bzw. in den Dörfern wird neu gebaut. An den Rändern der Großstädte wachsen Cottage-Siedlungen.

Im Allgemeinen errichteten die Bürger im Föderationskreis Wolga 61 Prozent der Häuser, Entwickler - 39. Im Föderationskreis Nordkaukasus fallen 69 Prozent der Objekte auf den privaten Sektor und Massenwohnungen - 31. Dies erklärt sich aus dem Format des Wohnens im Kaukasus, wo das Klima es Ihnen erlaubt, Ihren eigenen Garten zu haben, sowie Traditionen, wenn zwei oder drei Generationen in einem Haus leben können. Im Süden gibt es einen ähnlichen Trend. Aber im südlichen Bundesdistrikt machen Hochhäuser 44 Prozent des Wohnraums aus. Auch hier gibt es eine Nuance. In den letzten Jahren wurde beispielsweise in Sotschi rege gebaut, das Interesse an Neubauten ist hier so groß, dass die Preise für Wohnungen in dieser Stadt sogar die in Moskau übertroffen haben. Entsprechend groß ist hier die Entwicklungstätigkeit. In Sibirien macht der private Sektor 53 Prozent der Neubauten aus, in Fernost 52. Im Ural beträgt das Verhältnis 50 zu 50.

Nur in zwei Bundesbezirken bauen Bauherren mehr als private Eigentümer. Im Central Federal District haben Unternehmen 51 Prozent der Wohnungen in Auftrag gegeben, im Nordwesten - 57.

Diese Bezirke haben auch ihre eigenen Merkmale. Im nordwestlichen Föderationskreis beispielsweise befindet sich der Löwenanteil der Hochhäuser in St. Petersburg, im Leningrader Gebiet und im Kaliningrader Gebiet. Geschossbau wird in Komi nur noch in Syktyvkar betrieben, und die Bauindustrie der Region ist hauptsächlich durch den individuellen Wohnungsbau vertreten, zudem in mehr oder weniger südlichen Regionen. Eine ähnliche Situation wird in der Region Murmansk beobachtet.

Die Russen überholten Bauunternehmen bei der Wohnungsinbetriebnahme