Bundeswirtschaftsminister Habek schloss einen kompletten Stopp des Nord Stream 2-Projekts nicht aus. Der Beamte erklärte dies in der Sendung der ARD, berichtet RIA Novosti.
„Auch das kann passieren. Die heutige Maßnahme sind keine Sanktionen im engen und strengen Sinne des Wortes ... Aber es ist immer noch möglich. Wir stimmen uns mit europäischen und amerikanischen Partnern ab“, betonte Habek.
Gleichzeitig zeigte sich Khabek skeptisch gegenüber der weiteren Umsetzung des Projekts. Seiner Meinung nach wäre es klüger, keine Gaspipeline zwischen Deutschland und Russland zu bauen.
„Sie haben sich zu lange der Illusion hingegeben, dass „die Pipeline nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden kann“. Energiepolitik sei aber immer „neben der geopolitischen auch als Sicherheitspolitik zu bewerten“, so der Bundesminister.
Nord Stream 2 sah den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee nach Deutschland vor.
Zuvor erlaubte Frankreich die Entwicklung aller Szenarien in der Situation mit der Ukraine.
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