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Österreich bestätigt, Nord Stream 2 nicht aufzugeben

Trotz der Aufrufe einiger Länder, die Gaspipeline Nord Stream 2 aufzugeben, beabsichtigt Österreich nicht, sie aufzugeben. Wien hat über den Landeskonzern OMV zu viel investiert.

Das erklärte die Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaft des Landes, Margarete Schramböck. Gleichzeitig räumte sie ein, dass im Falle einer Eskalation der Situation um die Ukraine die russische Gaspipeline in das Sanktionspaket gegen Moskau aufgenommen werden könnte.

„Dies gilt nicht für alles Gas, nicht für die Lieferungen, die bereits getätigt werden, sondern für den Start dieser neuen Pipeline“, fügte der Minister hinzu.

Margarethe Schrambeck betonte, dass Russland auch „in den schlimmsten Zeiten des Kalten Krieges“ stets seinen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen sei. Sie glaubt, dass Nord Stream 2 in Betrieb genommen werden sollte, wenn es nicht zu einer „Invasion“ der Ukraine kommt.

Zuvor sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, dass die Vereinigten Staaten Nord Stream 2 nicht unterstützen. Washington glaubt, dass es den geopolitischen Einfluss Russlands verstärkt. Psaki versprach, im Falle eines „Angriffs“ auf die Ukraine die Gaspipeline nicht in Betrieb zu nehmen.

Österreich bestätigt, Nord Stream 2 nicht aufzugeben