Bundeskanzler Olaf Scholz kommentierte die Worte des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Geschehnisse im Donbass. Er hatte zuvor über den Völkermord in der Region gesprochen.
Scholz ist sich jedoch sicher, dass Putins Verwendung des Wortes "Völkermord" in Bezug auf den Donbass falsch ist. Auch die Dauer des Gesprächs mit dem russischen Präsidenten sei ein gutes Zeichen, bemerkte die Bundeskanzlerin.
„Kulturelle Fragen, wirtschaftliche Fragen. Natürlich viele Themen rund um die europäische Sicherheit und die Ukraine“, fügte Scholz hinzu und sprach über die Themen, die in einem Gespräch mit dem russischen Staatschef angesprochen wurden. Seine Aussage wurde vom deutschen Fernsehsender N24 gezeigt.
Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin den Völkermord im Donbass angekündigt. Auf einer Pressekonferenz nach den Verhandlungsergebnissen mit Scholz kündigte er die Bombardierung Jugoslawiens durch die Nato an. Die deutsche Bundeskanzlerin antwortete darauf, in Jugoslawien sei "eine andere Situation", dort drohe Völkermord, das müsse gestoppt werden. Danach stellte Putin fest, dass das, was im Donbass passiert, laut Moskau „Völkermord“ sei.
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