Nach der Aufhebung der meisten Coronavirus-Beschränkungen des Landes am Sonntag stieg die 7-Tage-COVID-19-Inzidenzrate in Deutschland am Montag auf 1.714 Fälle pro 100.000 Einwohner, teilte das Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten mit.
Die Zahl der täglichen Infektionen ging laut RKI im Vergleich zu vor einer Woche leicht auf 92.314 zurück.
Deutschland hat alle COVID-19-Beschränkungen mit Ausnahme der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Pflege- und Pflegeeinrichtungen aufgehoben.
Nach dem kürzlich novellierten Infektionsschutzgesetz können die Bundesländer strengere Beschränkungen für Infektionsherde einführen. Sie können Regeln zur sozialen Distanzierung oder den Nachweis von Impf- oder Genesungsanforderungen wieder einführen.
Die Zahl der COVID-19-Patienten, die eine Behandlung auf Intensivstationen benötigen, ist nach Angaben des Deutschen Intensiv-Verfügbarkeitsregisters am Montag um 75 auf 2.347 gestiegen. Dies lag immer noch deutlich unter den Rekordzahlen der Delta-Variantenwelle.
Der neue Omicron-Subtyp BA.2, der noch ansteckender ist, hat sich bereits in der vergangenen Woche in Deutschland durchgesetzt und ist für fast zwei von drei Infektionen verantwortlich, so das RKI. ■
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