Nach dem Bericht der Catherine-Colonna-Kommission, der in Israel für negative Reaktionen sorgte, nimmt Deutschland die Finanzierung des UNRWA wieder auf, die nach Terrorismusvorwürfen gegen Mitarbeiter der Organisation unterbrochen wurde.
Israel konnte nicht beweisen, dass es sich ausschließlich um eine Terrororganisation handelt. Als bekannt wurde, dass einige Mitarbeiter am Massaker vom 7. Oktober beteiligt waren, entließ die Agentur sie sofort.
Es gibt jedoch Informationen darüber, dass die IDF humanitäre Helfer festgehalten und ihnen zufolge in der Haft gefoltert hat.
Im Abschlussbericht der Kolumne hieß es, Israel habe keine Beweise für die von UNRWA-Mitarbeitern begangenen Verbrechen vorgelegt, aber Empfehlungen ausgesprochen, die Arbeit der Organisation zu ändern. Die Empfehlungen betrafen unter anderem Schüler von UNRWA-Schulen, die die Zerstörung Israels fordern.
Die Bundesregierung plane, die Zusammenarbeit mit der UN-Agentur für Palästina-Angelegenheiten in diesem Bereich wieder aufzunehmen, teilten das Außen- und das Entwicklungsministerium am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Deutschland forderte das UNRWA auf, die Empfehlungen des Berichts rasch umzusetzen, einschließlich der Stärkung seiner internen Revisionsfunktion und der Verbesserung der externen Aufsicht über das Projektmanagement.
„Zur Unterstützung dieser Reformen wird die Bundesregierung bald weiterhin mit der UNRWA im Gazastreifen zusammenarbeiten, wie es unter anderem bereits Australien, Kanada, Schweden und Japan getan haben“, heißt es in einer Erklärung der Ministerien.
Deutschland ist einer der größten Sponsoren der Agentur.
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