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Erste spanische Kampfjets für Joint Air Policing landen bis zum Ende der Woche auf dem Luftwaffenstützpunkt Graf Ignatievo

9. Februar (bbabo.net) - Die ersten spanischen Kampfflugzeuge für eine gemeinsame NATO-Flugpolizeimission in Bulgarien sollen bis Ende der Woche auf dem Luftwaffenstützpunkt Graf Ignatievo (Südbulgarien) landen, teilte das Verteidigungsministerium in einer Presse mit Freigabe hier am Mittwoch.

Am 24. Januar hat der Ministerrat beschlossen, eine gemeinsame bulgarisch-spanische Luftpolizeimission im bulgarischen Luftraum zuzulassen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Luftpolizeimission führt Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der NATO-Mitgliedsländer an ihrer Ostflanke durch und wird nach den Plänen und Verfahren des NATO Integrated Air and Missile Defense System (NATINAMDS) durchgeführt.

Die spanische Luftwaffe wird 130 Soldaten und vier Eurofighter EF-2000 Typhoon II Kampfflugzeuge nach Bulgarien verlegen. Sie werden bis zum 31. März 2022 zusammen mit der bulgarischen Luftwaffe (BAF) Luftraumschutzaufgaben wahrnehmen.

Die bulgarischen Besatzungen im Dienst und die spanischen Soldaten werden verschiedene Aufgaben erfüllen, wie unter anderem Abfangen, Aufklärung, Eskorte. BAF wird weiterhin seine nationalen Verpflichtungen gegenüber NATINAMDS erfüllen. Bulgarien und Spanien werden ihre eigenen Ausgaben während der Luftpolizeimission separat decken, sagte das Verteidigungsministerium.

Die Teilnahme des BAF an gemeinsamen Air-Police-Missionen beweist seine Fähigkeit, gemeinsam mit den übrigen alliierten Streitkräften zu handeln, um die Sicherheit der NATO-Mitgliedsländer an seiner Ostflanke zu gewährleisten.

Bisher hat BAF gemeinsame Air Policing-Missionen mit der US Air Force (in 2014 und 2016) und der italienischen Air Force (2017) durchgeführt. Seit 2012 hat BAF zusammen mit der rumänischen Luftwaffe eine beträchtliche Anzahl grenzüberschreitender Operationen durchgeführt, fügte das Verteidigungsministerium hinzu.

Erste spanische Kampfjets für Joint Air Policing landen bis zum Ende der Woche auf dem Luftwaffenstützpunkt Graf Ignatievo